Textbearbeitung

Inhalt

  1. Das Minibook
  2. Das Minibook – Faltanleitung
  3. Das Abecedarium
  4. Was ist ein Handout?
  5. Die biologische Skizze
  6. Das Erstellen und Deuten von Diagrammen

Das Minibook

Du musst ihn nur richtig verstehen. Je nach Formulierung erwartet deine Biologielehrerin, dein Biologielehrer unterschiedliche Antworten von dir. Folgende Wortliste soll dir helfen, die Übungen auch korrekt auszuführen.

Das Minibook – Faltanleitung

Faltanleitung für Minibooks

Schritt 1

Lege das ausgedruckte Blatt Papier vor dir auf den Tisch.

Schritt 2

Das Blatt wird einmal längs gefaltet und wieder aufgeklappt.

Schritt 3

Das Blatt wird einmal quer gefaltet und wieder aufgeklappt.

Schritt 4

Das Blatt wird zum „Zick-Zack-Dach“ gefaltet, und danch wieder auf A5
aufgeklappt.

Schritt 5

Das Blatt wird von der geschlossenen Seite her entlang der Faltlinie bis zur Querfaltung eingeschnitten.

Schritt 6

Das Blatt wird nun vollständig wieder aufgeklappt und wieder in der Länge gefaltet. Danach wird das Blatt zum Stern gefaltet.

Schritt 7

Das Blatt wird nun zur endgültigen Form und damit zum Buch gefaltet.

Das Abecedarium

Das Abecedarium hilft dir, mit Unklarheiten in einem Fachtext umzugehen.

  1. An der Tafel müssen zunächst die Buchstaben des Alphabets untereinander aufgeschrieben werden.
  2. Dann lies den Fachtext leise durch.
  3. Suche zu möglichst vielen Buchstaben des Alphabets ein Wort aus dem Text. Es können dir auch völlig unbekannte Wörter sein. Schreibe sie auf ein Blatt Papier. Jetzt geht ihr je zu viert (der Bankreihe nach, Gruppentische …) an die Tafel.
  4. Schreibe drei deiner Begriffe an die Tafel rechts oder links neben den passenden Anfangsbuchstaben. Dabei verwende weiße Kreide für bekannte Wörter und rote Kreide für unbekannte. Merke dir deine drei Wörter gut. Doppelt vorkommende Begriffe werden nicht zwei Mal aufgeschrieben.
  5. Finde eine Erklärung für alle unbekannten Begriffe, die zum Schluss an der Tafel stehen. Hilfen zur Suche bieten dir das Internet, das ÖWB (= Österreichisches Wörterbuch), Biologiebücher oder Lexika.
  6. Wähle einen fremden weißen Begriff und finde heraus, wer ihn geschrieben hat. Lass dir erklären, was er bedeutet. Fasse diese Erklärung kurz zusammen. Überprüfe durch Recherche, ob diese Erklärung auch richtig war.
  7. Erstelle eine Tabelle, in die du deine drei Begriffe, alle roten Begriffe und den von dir gewählten fremden weißen Begriff mit den Erklärungen oder Bedeutungen einträgst.

Beispiel für Begriffstabelle

BegriffBedeutung, Erklärung, Beispiele, Kulturfolger
KulturfolgerKulturfolger sind Tiere oder Pflanzen, die dem Menschen z. B. in Siedlungen und Behausungen folgen, weil sie dort für sich selbst vorteilhafte Lebensbedingungen finden. Ein Beispiel hierfür ist die Amsel, die ehemals ein scheuer Waldvogel war. Rotfüchse werden immer öfter in Städten gesichtet, Marder, Tauben, Ratten, Mäuse und Feldhamster haben ebenfalls den Lebensraum Stadt für sich entdeckt.

Du kannst ein Abecedarium zu einem Fachtext auch ganz alleine für dich auf einem Blatt Papier anlegen. Verwende hierfür Begriffe, die du nicht kennst. Recherchiere ihre Bedeutung und fertige die Begriffstabelle an.

Was ist ein Handout?

Der Begriff Handout kommt aus dem Englischen und bedeutet „Handreichung“. Es bezeichnet allgemein alle Unterlagen, die bei Vorträgen, Referaten oder Besprechungen an die Zuhörerinnen und Zuhörer ausgeteilt werden.

Welche Funktion hat das Handout?

Bevor du dein Handout verfasst, solltest du dir immer vor Augen führen, welchen Zweck es hat: Es begleitet deinen Vortrag und hilft deinen Zuhörerinnen und Zuhörern bei der Orientierung. Dadurch können sie deinem Vortrag besser folgen und die wichtigsten Fakten sind auch in schriftlicher Form zusammengefasst.

Thema

Dein Referatsthema muss mit auf das Handout. Am besten sollte es optisch hervorgehoben werden, zum Beispiel mit Fettdruck oder Unterstreichung.

Grundsätzlich solltest du nur die wichtigsten Punkte deines Vortrages ins Handout aufnehmen.

Außerdem solltest du den Inhalt in verschiedene Teilüberschriften gliedern und diese optisch kennzeichnen, z. B. durch eine entsprechend fett gedruckte Überschrift. Auch das dient der Übersichtlichkeit und damit der Orientierung deiner Mitschülerinnen und Mitschüler. Wenn du schwierige Begriffe oder Fremdwörter benutzt, erkläre sie am besten auf dem Handout.

Abbildungen zur Veranschaulichung dürfen dabei sein. Diese Bilder musst du beschriften. Solltest du keinen PC zur Verfügung haben, kannst du ein Handout natürlich auch handschriftlich gestalten. Achte dabei aber auf eine ordentliche und sorgfältige Form des Handouts.

Die biologische Skizze

In manchen Übungen wirst du aufgefordert, eine biologische Skizze (Zeichnung) anzufertigen. Dies dient dem genauen Betrachten von biologischen Vorgängen oder Lebewesen.

Folgende Punkte solltest du beim Anfertigen von biologischen Skizzen beachten:

1. Materialien:

  • weißes Blatt Papier A4: mit Namen und Art des Objektes, das du zeichnen willst, beschriften
  • gespitzter Bleistift
  • gespitzte Buntstifte
  • Radiergummi
  • Lineal

2. Vor dem Zeichnen zu beachten:

  • Teile dir den Platz für deine Zeichnung gut ein. Sie sollte groß und übersichtlich gestaltet sein.
  • Betrachte dein Objekt genau und entscheide, ob du nur Teile davon zeichnest oder das ganze Objekt.

3. Während des Zeichnens zu beachten:

  • Zeichne nur die wesentlichen Dinge. Du musst nicht jede Kleinigkeit zu Papier bringen.
  • Drücke den Bleistift nicht zu fest auf das Papier, damit du Fehler leichter wegradieren kannst.
  • Manche Skizzenteile kannst du auch zur Verdeutlichung mit Buntstiften leicht färben.

4. Nach dem Zeichnen:

  • Deine Zeichnung musst du auch mit den passenden Fachbegriffen beschriften: Dazu ziehe von den Beschriftungspunkten mit Bleistift und Lineal feine Linien, die außerhalb deiner Zeichnung enden sollen. Am Ende dieser Linien schreibst du mit Bleistift die Begriffe.

Beispiel: Aufbau der Tulpe

Das Erstellen und Deuten von Diagrammen

Um Informationen übersichtlicher darzustellen, werden Diagramme verwendet. Das Säulendiagramm (Stabdiagramm) veranschaulicht Daten sehr gut und wird dafür auch oft eingesetzt.

Es besteht aus zwei Achsen, die wie in der Mathematik mit x- und y-Achse bezeichnet werden.

Auf diesen werden die verschiedenen Daten oder Informationen aufgetragen. Auf der waagrechten Achse (x-Achse) sind in der Abbildung die verschiedenen Haarfarben der Kinder aus der 1A eingetragen. Die senkrechte Achse (y-Achse) zeigt die Anzahl der Kinder. So kann man einfach ablesen, wie viele Kinder der 1A Klasse blond sind.

Entnimm dem Säulendiagramm die Anzahl der blonden Kinder der 1A.

Um einen Ablauf oder Vorgang darzustellen, wird das Flussdiagramm (Fließdiagramm) häufig verwendet. Es lässt sich mit ein paar Tipps schnell anfertigen: Zeichne ein Flussdiagramm so, dass du Schritt für Schritt vorgehst. Alle Tätigkeiten sollen mit Namenwort und Zeitwort beschrieben werden.

Auch Stammbäume sind Flussdiagramme, denn Evolution ist ein fortlaufender Vorgang. Zum Anfertigen aller Diagramme mit der Hand verwende immer Lineal und Bleistift. Zeichne zunächst feine, zarte Linien, damit du sie noch durch einen Radiergummi korrigieren kannst. Erst zum Schluss ziehe Linien mit Fineliner und Lineal nach. Durch Farben kannst du deinen Diagrammen Wichtigkeit in der Aussage geben. Bemale deine Diagramme mit Buntstiften.