Teilbereiche der Biologie

Das Wort Biologie stammt aus dem Griechischen (Bios = das Leben, Logos = die Lehre) und bedeutet „Lehre vom Leben“. Du wirst also im Biologieunterricht viel über Tiere, Pflanzen und den Menschen lernen und erfahren. Allerdings interessiert die Biologin und den Biologen auch, wie all diese Lebewesen miteinander in Zusammenhang stehen. Sie beschäftigen sich auch mit der Umwelt dieser Lebewesen. Daher geht es in Biologie auch um die Lebensräume der einzelnen Lebewesen. Deshalb sprechen wir von Biologie und Umweltkunde.

Weil die Biologie so umfangreich ist, teilt man sie in verschiedene Bereiche auf:

• Botanik: Lehre von den Pflanzen
• Zoologie: Lehre von den Tieren
• Somatologie: Lehre vom Menschen
• Ökologie: Lehre von den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt und von den Beziehungen zwischen den Lebewesen untereinander. Die Ökologinnen und Ökologen erforschen, wie sich Lebewesen und Umwelt gegenseitig beeinflussen.
• Mikrobiologie: Lehre von den Kleinstlebewesen (Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Einzeller)
• Paläontologie: Lehre von den Fossilien (ausgestorbene Lebewesen und ihre Spuren)

Die Giraffe

Ein weiterer wichtiger Bereich der Biologie ist die Evolution. Aus der Einführung weißt du bereits, dass Evolution und Verwandtschaft zu den Basiskonzepten zählen. Unter Evolution versteht man die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale von Lebewesen oder von Viren. Dies geschieht von Generation zu Generation. Manchmal kann es passieren, dass sich das Erbgut auch zufällig ändert. Dann spricht man von Mutation.

Die Evolution ist ein Vorgang, der es ermöglicht, sich an Gegebenheiten der Umwelt anzupassen. Besser angepasste Lebewesen haben eine höhere Überlebenschance. Sie können sich dadurch besser vermehren und durchsetzen. Es überleben nur die Individuen einer Art, die am besten an die Umweltgegebenheiten angepasst sind. Diese natürliche Auslese wird auch Selektion genannt.