Tsunamis
Ein Tsunami ist eine Flutwelle, die im Meer entsteht und enorme Schäden anrichtet, wenn sie auf eine Küste trifft. Ein Tsunami entsteht meist durch ein Erdbeben auf dem Meeresgrund, manchmal auch durch einen Vulkanausbruch im Meer. Wenn der Meeresboden sich hebt oder senkt, entsteht eine Welle, die sich nach allen Seiten hin ausbreitet. Mitten auf dem Meer nimmt man diese Wellen nicht wahr, weil das Wasser dort sehr tief ist. An der Küste hingegen ist das Wasser seichter und die Wellen steigen daher in die Höhe. An der Küste können die Wellen über 30 Meter hoch werden und weit in das Landesinnere vordringen. Große Schäden an Gebäuden und viele Tote sind oft die Folgen eines Tsunamis.
Entstehung eines Tsunamis
Wie ein Tsunami entsteht
Animation über die Entstehung eines Tsunamis.
Videoqualität
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Schau dir das Video an und schreibe einen Text, mit dem ein Sprecher das Video vertonen könnte.
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Der Begriff Tsunami stammt von japanischen Fischern und bedeutet „Welle im Hafen“. Diese Fischer haben bei ihrer Arbeit auf dem offenen Meer nichts von einer großen Welle bemerkt. Als sie allerdings zurückkamen, war ihr Hafen zerstört.
Heute kann man die Menschen warnen, sobald man ein Erdbeben auf dem Meeresgrund erkennen und messen kann. Bei einer Warnung müssen die Menschen sofort die Küste verlassen und Zuflucht in höheren Gebieten oder auf Hügeln suchen.
Tsunami-Fluchthinweis
Der Tsunami in Japan 2011
Das Tōhoku-Erdbeben 2011 löste einen folgenschweren Tsunami aus, der rund 16.000 Menschen das Leben kostete. Über 470.000 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden, rund 400.000 Gebäude sind vollständig oder teilweise zerstört.
Zerstörter Hafen in Japan nach dem Tsunami 2011
330 Tonnen Schiff von Tsunami 500 m landeinwärts gespült, in Kesenuma, Japan 2011
Zerstörtes Haus an der Ostküste Japans 2011
Beschreibe anhand der Grafik die Entstehung eines Tsunamis mit eigenen Worten.
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Erkläre, wie sich Menschen in Küstennähe vor einem Tsunami in Sicherheit bringen können.
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Überlege, welche Maßnahmen Menschen treffen könnten, um sich vor Tsunamis zu schützen.
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Training
Tsunamigebiete der Erde
Der Pazifische Feuerring
Vergleiche die Karte „Tsunamigefahr“ mit der Karte der wichtigen aktiven Vulkane der Erde (Pazifischer Feuerring) und erkläre, welcher Zusammenhang hier bestehen könnte.
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Tsunamigebiete der Erde
Erstelle mit Hilfe einer politischen Weltkarte in deinem Atlas und der Karte „Tsunamigefahr“ eine Liste der besonders von Tsunamis betroffenen Staaten der Welt:
Asien
Südamerika
Nordamerika
Europa
Um einen Tsunami schon auf dem Meeresgrund erkennen zu können, werden Sensoren zur Messung des Wasserdrucks am Meeresboden installiert. Steigt dieser unerwartet an, werden diese Daten sofort an eine GPS-Boje und von dort an einen Satelliten weitergeleitet.
Tsunami-Frühwarnsystem
Verhalten bei Tsumanigefahr
An vielen Stränden warnen Schilder wie dieses vor Tsunamis.
2004 wurden viele Menschen vom plötzlichen Auftreffen des Tsunamis überrascht, wie hier in Thailand.
Ein spürbares Erdbeben, aber auch das plötzliche Zurückgehen des Meereswassers sind starke Indizien für einen nahenden Tsunami. Weiters gibt es Frühwarnsysteme, die etwa durch Sirenen die Menschen nahe der Küste warnen.
Schreibe einen Verhaltensleitfaden für den Fall eines Tsunamis.
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Merke
Ein Tsunami ist eine Flutwelle, die meist durch ein Erdbeben am Meeresgrund oder einen Vulkanausbruch im Meer entsteht. Trifft diese Flutwelle auf eine Küste, verursacht sie große Schäden an Gebäuden und führt zu vielen Todesopfern unter der Bevölkerung. Der Name Tsunami kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Welle im Hafen“.
