Die Ausbeutung der Kolonien

Inhalt

  1. Sklavinnen und Sklaven aus Afrika
  2. Menschenverachtend: Rassismus
  3. Training
  4. Merke

Sklavinnen und Sklaven aus Afrika

Viele Europäer gründeten in den Kolonien Nord- und Südamerikas große landwirtschaftliche Betriebe (Plantagen). Sie wollten damit viel Geld verdienen und brauchten deshalb viele billige Arbeitskräfte.

Darum verschleppten Sklavenhändler Millionen Menschen aus Afrika, die in den Kolonien als Sklavinnen und Sklaven arbeiten mussten. Viele versklavte Menschen starben schon auf dem Weg nach Amerika.

Erkläre, wie der atlantische Dreieckshandel ablief.

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Analysiere das Bild.

Beschreibe, wie die Personen dargestellt sind und was sie machen.

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Arbeite heraus, woran du Sklaven bzw. Sklavinnen und Menschenhändler unterscheiden kannst.

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Erörtere, ob das Bild zeigt, welche Einstellung die Künstler zur Sklaverei hatten.

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Bericht vom Sklavenmarkt

Stelle dir vor, du warst auf dem Sklavenmarkt. Berichte darüber.

Schreibe einen kurzen Text. Beschreibe, was du gesehen hast und was deine Eindrücke sind.

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Menschenverachtend: Rassismus

Im 19. Jh. dachten viele Europäerinnen und Europäer, dass sie besser als alle anderen Menschen sind und die verschiedenen „Menschenrassen“ unterschiedlich viel wert seien. Die weißen Menschen seien die besten und dürften deshalb die anderen Menschen beherrschen und ausbeuten. Diese Denkweise nennt man Rassismus. Die europäischen Kolonialmächte wollten so die Ausbeutung der einheimischen Menschen in den Kolonien rechtfertigen.

Heute wissen wir, dass es keine „Menschenrassen“ gibt. Das haben die Evolutionsforschung und die Genetik bewiesen. Der Begriff „Rasse“ ist nur bei Tieren richtig. So gibt es z. B. Hunderassen (Dalmatiner, Dackel …) und Katzenrassen (Perserkatze, Siamkatze …).

Im 19. Jh. teilte man die Menschen nach der Hautfarbe in vier „Rassen“ ein: „Weiße“, „Rote“, „Gelbe“ und „Schwarze“. Man behauptete, dass die „Weißen“ die beste Kultur hätten.

Im 20. Jh. bewies die Biologie (Evolutionsforschung, Genetik), dass es keine menschlichen „Rassen“ gibt.

Analysiere und interpretiere die Karikatur.

Zähle auf, welche Personen dargestellt sind und was sie machen.

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Nenne die dargestellten Gegenstände und ihre Bedeutung.

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Diskutiere, wie die Karikatur die Ausbeutung der Menschen in den Kolonien darstellt.

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Formuliere mindestens zwei Fragen, die dir die Quelle beantworten kann.

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Hast du schon einmal erlebt, dass der Charakter eines Menschen aufgrund seines Aussehens beurteilt wird?

Hast du schon einmal rassistische Äußerungen gehört? Diskutiert über eure Erfahrungen und Meinungen.

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Training

Aussagen über den Imperialismus

Der französische Außenminister und Historiker Gabriel Hanotaux über den Kulturimperialismus Frankreichs (1902)

Bei der Ausdehnung Frankreichs handelt es sich nicht um Eroberungs- oder Machtpolitik, sondern darum, jenseits der Meere in Landstrichen, die gestern barbarisch waren, die Prinzipien der Zivilisation zu verbreiten, deren sich zu rühmen eine der ältesten Nationen des Globus wohl das Recht besitzt (…)

Es handelt sich darum, unsere Sprache, unsere Sitten, unser Ideal, den französischen und lateinischen Namen inmitten der stürmischen Konkurrenz der anderen Rassen, die alle auf demselben Wege marschieren, zu schützen. Die französische Ausdehnung hatte zu allen Zeiten zivilisatorischen und religionsmissionarischen Charakter. (…) Wenn die Kunst, die Literatur, die Sprache, der Geist Galliens nicht ausgesät worden wäre, der Rest des Universums wäre unfruchtbar geblieben.

L. Zimmermann: Der Imperialismus. Stuttgart, 1967. S. 25f. (gekürzt und in neuer Rechtschreibung)

Der Geschäftsmann Cecil Rhodes über die britische Kolonialpolitik (1877)

Ich behaupte, dass wir die erste Rasse in der Welt sind und es für die Menschheit um so besser ist, je größere Teile der Welt wir bewohnen. Ich behaupte, dass jedes Stück Land, das unserem Gebiet hinzugefügt wird, die Geburt von mehr Angehörigen der englischen Rasse bedeutet, die sonst nicht ins Dasein gerufen worden wären. Darüber hinaus bedeutet es einfach das Ende aller Kriege, wenn der größte Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht.

W. T. Stead: The Last Will and Testament of Cecil Rhodes. London, 1902. S. 58. (übersetzt)

Finde alle Stellen in den Texten, die rassistisch sind. Begründe deine Auswahl.

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Die Unterwerfung des Kongo durch den belgischen König Ludwig I.

Analysiere und interpretiere die Karikatur. Erkläre dazu, welche Symbole vorkommen und was sie bedeuten könnten.

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Merke

Viele Afrikanerinnen und Afrikaner wurden versklavt. In Amerika wurden sie als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Die Sklavinnen und Sklaven wurden wie Waren behandelt. Die Kolonialmächte rechtfertigten diese Ausbeutung und Unterdrückung mit Rassismus.