Die Entstehung der Großmächte
Inhalt
Die Habsburger werden eine Großmacht
Seit dem 15. Jh. regierten die Habsburger ihre eigenen Gebiete und waren Kaiser im Heiligen Römischen Reich. Damit hatten sie große Macht. Ludwig XIV. von Frankreich fühlte sich von den Habsburgern bedrängt. Ludwig verbündete sich mit den Osmanen. Die Osmanen und die Habsburger hatten schon früher gegeneinander Krieg geführt. Ludwig hoffte, dass die Habsburger einen Krieg gegen zwei Gegner (Frankreich im Westen, Osmanisches Reich im Südosten) verlieren würden.
1683 griffen die Osmanen das habsburgische Gebiet an. Von Juli bis September 1683 belagerten die Osmanen Wien („Zweite Wiener Türkenbelagerung“) und versuchten, die Stadt zu erobern. Kaiser Leopold I. bat den polnischen König um Hilfe. Das polnische Heer besiegte das osmanische Heer, Wien wurde befreit. Später besiegte das habsburgische Heer die Osmanen in mehreren Schlachten. Die Habsburger gewannen Gebiete in Ungarn und am Balkan dazu. Die Habsburger waren nun noch mächtiger geworden.
Europa im Zeitalter des Absolutismus (um 1740).
Fasse zusammen, wie die Habsburger zu einer europäischen Großmacht wurden.
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Europa im Zeitalter des Absolutismus (um 1740).
Beantworte folgende Fragen mithilfe der Karte:
Nenne die absolutistischen Großmächte in Europa.
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Zähle auf, in welchen Gebieten die Habsburger herrschten.
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Arbeite heraus, welche Regierungsform (absolutistische Monarchie, parlamentarische Monarchie, Republik) damals in Europa am häufgsten war.
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Europa im Zeitalter des Absolutismus (um 1740).
Erkläre mithilfe der Karte, welche Vorteile sich Ludwig XIV. von einem Bündnis zwischen Frankreich und dem Osmanischen Reich erwartete.
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Die Osmanen belagern Wien
Wien wurde zweimal von den Osmanen belagert (1529 und 1683). Die Türken waren die größte Bevölkerungsgruppe im Osmanischen Reich, daher sagt man auch „Türkenbelagerung“. In und um Wien gibt es viele Denkmäler zu diesen Ereignissen. Nach dem Sieg über die Osmanen wurde Wien erweitert und viele neue Barock-Bauten errichtet.
Es gibt auch Legenden zu den Türkenbelagerungen: Das Kipferl (in der Form eines Halbmonds) soll damals erfunden worden sein und die Türken sollen Kaffeesäcke zurückgelassen haben. So sollen schließlich die Wiener Kaffeehäuser entstanden sein.
Die Schlacht von Wien. Gemälde von Pauwel Casteels, entstanden zwischen 1683 und 1685. Das Bild ist im Palastmuseum Wilanów in Warschau ausgestellt.
Interpretiere das Gemälde.
Beschreibe, was dargestellt ist.
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Beschreibe, wie sich osmanische und polnische Kämpfer unterscheiden.
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Beschreibe, wie die Schlacht gezeigt wird.
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Erörtere, ob der Maler die Schlacht in seinem Bild bewertet. Wenn ja, wie?
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Training
So wurde Wien im Krieg verteidigt. Verbinde die passenden Sätze miteinander.
Was war wann? Bringe die Aussagen in die richtige Reihenfolge.
Arbeite aus der Karte die Antworten auf die Fragen heraus.
Welche Gebiete hatten die Habsburger 1683?
Welche Gebiete kamen bis 1718 dazu?
Welche Gebiete verloren sie bis 1739?
Merke
Ludwig XIV. verbündete sich mit den Osmanen, um Krieg gegen die Habsburger zu führen. Es kam zur Zweiten Wiener Türkenbelagerung. Ein polnisches Heer vertrieb die Belagerer. Die Habsburger eroberten danach große Gebiete des Osmanischen Reichs.
