Die Zeit Maximilians I.

Inhalt

  1. Ein Großreich entsteht
  2. Maximilians Geldprobleme machten die Fugger reich
  3. Training
  4. Merke

Ein Großreich entsteht

Der Habsburger Kaiser Maximilian I. (1459–1519) trug den Beinamen „der letzte Ritter“, weil er sich selbst als mittelalterlicher Ritter darstellte. In Maximilians Kriegen kämpften aber keine Ritter mehr, sondern bezahlte Söldner, die Landsknechte. Die Kriegsführung hatte sich verändert: Neben Lanze und Schwert gab es nun auch Feuerwaffen.

Kaiser Maximilian erweiterte sein Reich durch Kriege und gut geplante Heiraten. Außerdem vereinigte er die österreichischen Erblande (auf der Karte rot) wieder, die zuvor unter verschiedenen Habsburgern aufgeteilt waren.

Maximilians Enkel war Kaiser Karl V. Er herrschte später über ein Weltreich, zu dem große Teile Europas und die spanischen Kolonien in Amerika gehörten (vgl. Kapitel 1).

Vergleiche die Karte mit deinem Atlas.

Nenne die heutigen Länder, die zur Zeit Maximilians zum Habsburgerreich gehörten. Nenne die Gebiete, die nach Maximilians Tod 1519 noch dazu kamen.

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Erörtere, welche Vorteile es hat, ein Reich durch Heiraten und Erbverträge zu erweitern, anstatt Kriege zu führen.

Erörtere außerdem, ob es auch Nachteile gibt.

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Maximilians Geldprobleme machten die Fugger reich

Kaiser Maximilian I. gab sehr viel Geld aus: Er lebte luxuriös, führte teure Kriege, förderte Wissenschaft, Literatur und Kunst und musste Söldner und Beamte bezahlen. Die Steuern seiner Untertanen reichten aber nicht für die hohen Ausgaben. Maximilians Vorfahren hatten außerdem viele Schulden gemacht.

Um Geld zu bekommen, übergab Maximilian die Tiroler Silberminen an die Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger. Die Fugger bauten das Silber ab. Maximilian erhielt einen Teil davon und ließ aus dem Silber Geldmünzen prägen. So kam er zu Geld. Auch die Fugger wurden durch den Silberbergbau sehr reich.

Maximilian gab den Fuggern auch das Recht, an Brücken oder bestimmten Wegen Zölle einzuheben. Dafür gaben ihm die Fugger hohe Kredite. Durch die Zölle wurde das geborgte Geld über die Jahre zurückgezahlt. Der Vorteil für Maximilian war, dass er schnell viel Geld bekam, anstatt viele Jahre lang kleine Beträge einzunehmen.

Arbeite aus der Basisinfo Maximilians Umgang mit Geld heraus.

Stelle fest, wofür Maximilan Geld ausgab und woher er es bekam.

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Nenne die Vor- und Nachteile, die Maximilian davon hatte, sich Geld auszuborgen.

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Nenne die Vor- und Nachteile, die die Fugger davon hatten, dem Kaiser Geld zu leihen.

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Jakob Fugger (1459–1525) galt zu seiner Zeit als reichster Mann der Welt. Die Fugger finanzierten die Politik der Habsburger – teure Königswahlen, Kriege und Hochzeiten. Deshalb galten die Fugger als „Königsmacher“. 1511 wurde Jakob Fugger in den Adelsstand erhoben.

Die Fugger hatten eine der größten Firmen der Welt. Sie handelten mit Baumwolle und anderen Waren und waren im Bergbau (Silberminen) tätig.

Erläutere mithilfe des Porträts, woran du erkennst, dass Jakob Fugger reich ist.

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Recherchiere im Internet, wie viel Geld der Staat Österreich heute einnimmt und wofür es ausgegeben wird.

Suche z. B. nach „Steuereinnahmen Österreichs“.

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Training

Kaiser Friedrich III. prägte den Ausdruck „AEIOU“.

Es ist umstritten, was diese Abkürzung bedeutet. Aber es gibt einige Vorschläge. Kannst du sie vervollständigen?

Vervollständige den Lückentext über Kaiser Maximilian I.

Merke

Durch Hochzeiten, Erbverträge und Kriege erweiterte Maximilian I. sein Reich. Dafür benötigte er viel Geld, das er sich zum Beispiel von den Fuggern lieh.