Krokodile

Krokodile leben vorwiegend in Flüssen und Seen der Tropen und Subtropen, einzig das Leistenkrokodil kann auch im Meer leben und kommt häufig an den Küsten Australiens und verschiedener Inseln Südostasiens vor. Mit Ausnahme von Europa findet man sie auf allen Kontinenten vor.

Man teilt die Krokodile in drei große Familien ein:

• Echten Krokodile
• Alligatoren (inklusive Kaimane)
• Gaviale

Krokodile leben gerne an Flüssen mit schwacher Strömung und kommen fast nur im Süßwasser vor, sie können aber auch in Brackwasser (gemischtes Wasser aus Süß- und Salzwasser an Flussmündungen) umgehen. Nur das Leistenkrokodil kann im Salzwasser leben.

In besonders trockenen Zeiten halten Krokodile Sommerruhe. Dabei fressen sie nicht und bewegen sich kaum. Im Gegensatz zu Tieren, die Winterschlaf halten, senken Krokodile während der Sommerruhe ihre Temperatur nicht.

Krokodile fressen vor allem Fleisch, aber auch Früchte, Nüsse und Samen. Ihre Beute sind vorwiegend Fische, Wasservögel und andere kleinere Tiere. Ausgewachsene Krokodile können auch größere Tiere, wie Zebras, jagen und ins Wasser ziehen. Im Grunde attackieren sie alles, was sie erreichen können. Auch Kannibalismus, hauptsächlich an Jungtieren, ist keine Seltenheit.

Erwachsene Krokodile haben keine natürlichen Feinde. Allerdings machen Menschen Jagd auf sie, weswegen einige Arten vom Aussterben bedroht sind.

Zwar sehen Krokodile träge aus, sie sind aber sowohl im Wasser als auch an Land extrem schnell und geschickt. Krokodile sind Lauerjäger, das heißt, sie warten weitgehend untergetaucht im Wasser auf Beute. Sie jagen vorwiegend nachts. Ihre Beute halten sie mit ihren Zähnen und der starken Kiefermuskulatur fest und ziehen sie unter Wasser, um sie zu ertränken.