Prinzip des Generators
Was ist ein Generator?
Wenn sich ein Magnet vor einer Spule dreht, entsteht in ihr eine Wechselspannung. Dabei ändert die Spannung ständig die Stärke und die Richtung. Eine Maschine, die mittels elektromagnetischer Induktion Bewegungsenergie in elektrischeEnergie umwandelt, wird Generator genannt.
Induzierte Spannung
Lege einen Eisenkern in eine Spule. Schließe ein Voltmeter
(mit Zeiger) an diese Spule an.
Lass einen Stabmagneten vor dieser Spule rotieren.
Beobachte die Anzeige des Voltmeters.
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Wechselspannung
Wenn du beim vorhergehenden Experiment den Magneten schneller
drehst, schalte das Voltmeter in einen Bereich für Wechselspannung um.
Finde heraus, wovon die Stärke der Wechselspannung abhängt.
Das Bild zeigt den zeitlichen Verlauf der Spannung. Bei unserem
Haushaltsstrom wechselt die Richtung 100-mal in der Sekunde.
Die Frequenz des technischen Wechselstroms ist daher 50 Hertz (50 Hz).
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Schreibe auf, was man unter der Einheit 1 Hertz versteht.
Wenn du es nicht mehr weißt, schau im Buch für die 2. Klasse beim Thema „Schall“ nach.
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Wechselspannung und Gleichspannung
Die Abbildung zeigt einen Generator mit Handkurbel. Wird diese betätigt, dreht sich im Inneren einer Spule ein Magnet. Es wird eine Wechselspannung erzeugt, die das Glühlämpchen zum Leuchten bringt.
Erzeugung von Gleichspannung
Wenn ein Magnet feststeht und sich eine Spule im Magnetfeld dreht, muss die Spannung über Schleifkontakte vom drehenden Teil abgegriffen werden. Bei zwei getrennten Schleifkontakten erhält man eine Wechselspannung. Sorgt man jedoch dafür, dass die Kontakte nach jeder Halbdrehung wechseln, so ändert sich im äußeren Stromkreis die Stromrichtung nicht. Man erhält eine pulsierende Gleichspannung.
Generatoren in Kraftwerken
Drehstromgeneratoren
In Kraftwerken werden sogenannte Drehstromgeneratoren verwendet. Das sind Wechselstromgeneratoren, bei denen im Prinzip drei Spulen am Gehäuse angebracht sind. Im Innenraum dreht sich ein Elektromagnet. Die für die Erzeugung des Magnetfeldes nötige Spannung wird durch einen Gleichstromgenerator erzeugt.
Eine drehende Turbine treibt diesen Gleichstromgenerator an und bewegt gleichzeitig den Elektromagneten.
In den drei Spulen werden Wechselspannungen erzeugt. Diese werden durch drei Leitungen (L1, L2, L3) und eine gemeinsame Leitung (N) von den Spulen abgegriffen, wie in der Abbildung gezeigt ist.
Die Spannung beträgt je nach Generator 6 000 bis 21 000 V.
Windgenerator
Die Bewegungsenergie des Rotors wird in elektrische Energie umgewandelt. Das Getriebe übersetzt die niedrige Drehzahl des Rotors auf die beinahe 100-mal so große Drehzahl der Generatorspulen.
Windturbine
Wenn du das nächste Mal an einer Windkraftanlage vorbeikommst, zähle die Umdrehungen der Rotorblätter pro Minute. Berechne dann die Frequenz in Hertz.
Berechne, welche Übersetzung das Getriebe leisten muss, um auf die Netzfrequenz von 50 Hz zu kommen, mit der sich der Generator drehen muss.
Training
Quiz über Windräder
Kreuze jeweils an, welcher Begriff nicht dazu passt.
Überfliege den Text und finde für jeden Abschnitt die passende Überschrift.
Hier sind Teile der Begriffe vertauscht worden.
Stelle die Wörter richtig und formuliere zu jedem Begriff eine Frage.
Schleifspannung
Frage:
Magnetanlage
Frage:
Wechselmagnet
Frage:
Drehstromfeld
Frage:
Elektrogenerator
Frage:
Windkraftkontakte
Frage:
Wechselspannung
In der Abbildung ist eine Leiterschleife bei der Drehung im Magnetfeld abgebildet und ein Teil der dabei entstehenden Spannung gezeichnet. Ergänze den weiteren Teil der Spannungskurve.
Gib an, in welcher Position der Leiterschleife keine Spannung induziert wird, in welcher der maximale Absolutwert.
Merke
Generator - Zusammenfassung
In einem Generator wird Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Durch Drehung eines Elektromagneten zwischen Spulen entsteht eine Wechselspannung.