Kreisbewegung

Inhalt

  1. Zentripetalkraft
  2. Zentrifugalkraft
  3. Training
  4. Merke

Zentripetalkraft

Zentripetalkraft bei Rad- oder Motorradfahrern

Wenn ein Rad- oder Motorradfahrer eine Kurve fahren will, muss dafür eine Kraft aufgebracht werden. Dies wird neben der Lenkbewegung damit erreicht, dass er sich in die Richtung neigt, in der er die Kurve fahren will. Dadurch ergibt sich eine Kraft in Kurvenrichtung.

Kreisbahn

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Lass eine Kugel auf einer geraden Bahn rollen. Nun versuche, die Kugel mit einem Lineal so zu stoßen, dass sie annähernd in einer Kreisbahn rollt. Beobachte und beschreibe, in welche Richtung du mit dem Lineal stoßen musst.

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Zentripetalkraft beim Fahrradfahren

Jeder Körper bewegt sich ohne Krafteinwirkung geradlinig. Das Fahren in einer Kurve bedeutet eine Änderung der Richtung der Geschwindigkeit, also eine Beschleunigung. Darum wird für eine Kurvenbahn immer eine Kraft benötigt. Sie zeigt zum Kreismittelpunkt und heißt Zentripetalkraft.

  • Die Kraft, die für eine Drehbewegung aufgebracht werden muss, ist umso größer, je größer die bewegte Masse ist.
  • Die Kraft, die für eine Drehung aufgewendet werden muss, hängt von der Geschwindigkeit ab. Bei doppelter Geschwindigkeit muss sie viermal so groß sein.
  • Je enger eine Kurve ist, d. h. je kleiner der Kreisradius ist, desto größer muss die Kraft sein.

Der Zusammenhang lautet als Formel ausgedrückt: Fz=mv2r

FZ … Zentripetalkraft

m … Masse

v … Geschwindigkeit auf der Kreisbahn

r … Radius der Kreisbahn

In die Kurve legen

Durch die Neigung ergibt sich als Teil des Gewichts eine Kraft in Richtung zum Kreismittelpunkt. Wenn die Geschwindigkeit auf das Doppelte erhöht wird, muss die Zentripetalkraft auf das Vierfache erhöht werden – der Fahrer muss sich weit mehr in die Kurve legen.

Zentrifugalkraft

Zentrifugalkraft beim Motorradfahren

Fährt der Motorradfahrer eine Kurve, so spürt er eine Kraft, die ihn nach außen drückt. Um diese Kraft auszugleichen, lehnt er sich nach innen. Die Kraft, die ein im Kreis bewegter Körper spürt, nennt man Zentrifugalkraft.

Wasserstrudel

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Fülle ein Glas halbvoll mit Wasser. Rühre mit einem Stab oder dem Stil eines Löffels die Flüssigkeit im Kreis.

Beobachte und beschreibe, welche Oberfläche das Wasser einnimmt.

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Wer ist mutig?

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Fülle einen Kübel halbvoll mit Wasser. Binde eine Schnur an seinen Henkel (siehe Abbildung). Drehe den Kübel sehr schnell an der Schnur über deinen Kopf. Was passiert, wenn du etwas langsamer drehst?

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Zentrifugalkraft im Karussell

Die Zentrifugalkraft auf eine bewegte Masse m ist gleich groß wie die Zentripetalkraft, die die Masse auf die Kreisbahn zwingt. Es gilt auch dasselbe Kraftgesetz:

FZ= mv2r

Bei einem Karussell treibt die Zentrifugalkraft die mitfahrenden sich drehenden Personen nach außen. Je schneller sich das Karussell dreht, desto größer ist die Kraft und desto höher werden die Personen gehoben.

Trägheitskraft

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Auf einem Flughafentransporter steht ein Koffer mit vier Rädern. Nun fährt der Transporter an. Max sieht von außen zu. Er erkennt, dass der Koffer relativ zu ihm an derselben Stelle bleibt, der Transporter fährt unter dem Koffer weg. Max, sagt, dass dies völlig klar ist, weil die Trägheit den Koffer in Ruhe bleiben lässt.

Maria sitzt auf dem Transporter. Sie sieht, dass der Koffer zurückrollt. Für Maria ist klar, dass auf den Koffer eine Kraft wirken muss.

Genauso bewegt sich der Koffer bei einer Kurve nach außen. Maria spürt diese Zentrifugalkraft nach außen ebenfalls an ihrem Körper. Diese Kräfte, die nur ein mitbewegter Beobachter wahrnimmt, heißen Trägheitskräfte.

Training

Salatschleuder

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Erkläre, wie eine Salatschleuder funktioniert.

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Eine Schifahrerin (Masse m = 60 kg) fährt mit 50 km/h in eine Mulde mit einem Radius von 10 m.

Welche Kraft wirkt auf den Schnee im unteren Bereich der Mulde?

Ultrazentrifuge

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Eine sehr schnelle Zentrifuge (Ultrazentrifuge) rotiert mit 3 000 Umdrehungen pro Minute. Der Radius des Gefäßes ist 0,1 m.

Berechne, mit welcher Kraft 1 g einer Flüssigkeit von der Gefäßwand gehalten werden muss.

Gib an, das Wievielfache der Gewichtskraft dieser Flüssigkeitsmenge diese Kraft beträgt.

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Ringelspiel

Gib an und begründe auch, wer sich stärker festhalten muss, damit er oder sie nicht nach außen fliegt. Alexander befindet sich am Rand des Ringelspiels, Anna genau in der Mitte zwischen Rand und Mittelpunkt.

Begründung:

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Wäscheschleuder

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Schnelle Wäscheschleuder

Schwerelosigkeit

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Eine lange Schwerelosigkeit kann gesundheitsschädlich sein. Die Beinmuskeln können rasch schwächer werden, da sie keine Belastung tragen müssen. Auch die Funktion innerer Organe kann beeinträchtigt werden. Deshalb plant man, große Raumstationen in konstanter Drehung zu halten. Dadurch soll die Zentrifugalkraft die Schwerkraft ersetzen.

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Beschreibe einen Aufenthalt in einer sich drehenden Raumstation. Plötzlich kommt die Drehung zum Stillstand. Schildere, wie dies die Bewohnerinnen, Bewohner der Raumstation bemerken.

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Autoreifen

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Ein Auto fährt mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h. Die Autoreifen haben einen Durchmesser von 60 cm.

Berechne, wie groß die Zentrifugalkraft auf ein Gramm der Profilfläche ist. Berechne, wie groß die Beschleunigung ist.

Merke

Kreisbewegung – Zusammenfassung

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Ein Körper bewegt sich ohne Krafteinwirkung geradeaus.

Für eine Kurvenbahn wird immer eine Kraft benötigt. Diese Kraft heißt Zentripetalkraft und zeigt in Richtung des Mittelpunkts der Kreisbahn. Ein mitbewegter Beobachter spürt eine Kraft nach außen. Diese Zentrifugalkraft ist gleich groß wie die Zentripetalkraft.