Verkehr in Stadt und Land

Inhalt

  1. Im Ballungsraum und in der Peripherie
  2. Pendlerinnen und Pendler
  3. Training
  4. Merke

Im Ballungsraum und in der Peripherie

Mobilität wird als Teil der Lebensqualität gesehen. Lebt man in der Stadt, so sind viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gleichzeitig und auf engem Raum unterwegs: in LKWs, PKWs, Bussen und Straßenbahnen, als Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger.

Der Lärm, der vom Verkehr verursacht wird, kann zu gesundheitlichen Schäden für Menschen führen, ebenso wie die durch den Verkehr verursachte Luftverschmutzung. Diese wirkt sich nicht nur auf uns Menschen, sondern auch auf die Natur aus.

Ein weiterer negativer Faktor ist, dass neue Verkehrswege gebaut werden und das auf Kosten der Natur. Dabei werden oft Lebensräume von Menschen und Tieren zerstört.

Auch die Kosten für den Straßenbau und die Erhaltung dieser sind enorm. Zuletzt existiert auch noch das Parkplatzproblem: In den Städten sind kaum Parkplätze vorhanden. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen zum Teil lange suchen, sowohl abseits der Zentren nach Gratisparkplätzen als auch in Zentrumsnähe nach kostenpflichtigen Parkplätzen.

Eine Lösungsmöglichkeit ist das Park-and-Ride-System. Man fährt mit dem Auto vom Land bis an den Stadtrand und dann weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Lebt man am Land, so ist für eine Familie mindestens ein Auto notwendig, um in die Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren. Hier gibt es meist keine Probleme mit Parkplätzen, Staus oder Verkehrslärm, da sich der Verkehr in Grenzen hält.

Parkplatzprobleme

Das Parkproblem gibt es in nahezu allen Städten. In manchen Ballungsräumen (London, Oslo …) muss man Extragebühren bezahlen, um in das Zentrum fahren zu dürfen. In vielen Großstädten können Anrainerinnen und Anrainer eine Dauerparkkarte kaufen.

Beschreibe, welche Verkehrsgefahren es in deinem Wohnort (oder Schulort) gibt.

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Beurteile die Verkehrsdichte und den Verkehrslärm an verschiedenen Stellen deines Wohn- oder Schulortes.

Verkehrsdichte: An welchen Stellen ist der Verkehr ...

dicht:

mittelmäßig:

wenig Verkehr:

Verkehrslärm: An welchen Stellen ist der Verkehr ...

sehr laut:

laut:

mittelmäßig:

ruhig:

sehr ruhig:

Pendlerinnen und Pendler

Der Straßenverkehr in den Städten ist zu einem unerträglichen Problem geworden. Besonders stark ist der Verkehr am Morgen und am Abend (Stoßzeit), wenn Schülerinnen und Schüler sowie Berufstätige unterwegs sind. Viele davon sind Pendlerinnen und Pendler. Sie fahren von ihren Wohnorten zu den Arbeitsplätzen oder zu ihren Schulen in anderen Gemeinden und umgekehrt.

Nur auf den ersten Blick scheint das Pendeln heute einfacher zu sein als früher: Die Straßen sind gut ausgebaut, aber die Anzahl der Autos hat sich vervielfacht. Viele sehen sich gezwungen, einen weiten Anfahrtsweg zur Arbeit mit dem eigenen PKW in Kauf zu nehmen.

Mit dem eigenen Auto muss man zwar nicht auf die Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel Rücksicht nehmen, aber die Verkehrswege in die Ballungsräume sind überlastet, weil sie der Flut von Fahrzeugen nicht gewachsen sind.

Verlorene Zeit durch Pendeln

Viele Pendlerinnen und Pendler verbringen sehr viel Zeit pro Tag auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. So gibt es einige, die mehr als 12 Stunden pro Tag in der Arbeit bzw. unterwegs sind. Die Hin- und Rückfahrt gilt nicht als Arbeitszeit. Man verliert somit einige Stunden am Tag, nur um in die Arbeit und wieder nach Hause zu kommen.

Stelle fest, welche öffentliche Verkehrsmittel es in deiner Nähe gibt (Stadtplan, Befragung, Beobachtung).

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Frage jemanden aus dem Bekanntenkreis, mit welchem Verkehrsmittel er oder sie zum Arbeitsplatz kommt und wie viel Zeit für die Hin- und Rückfahrt zum und vom Arbeitsplatz benötigt wird.

Vergleicht und besprecht die Ergebnisse mit euren Mitschülerinnen und Mitschülern.

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Training

Zähle die Fußgängerinnen und Fußgänger, die innerhalb von fünfzehn Minuten an einem Haus vorbeigehen.

Vergleiche das Ergebnis mit jenen deiner Mitschülerinnen und Mitschüler.

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Stelle dich an einem verkehrssicheren Ort auf und zähle die Fahrzeuge, die innerhalb von fünfzehn Minuten an einem bestimmten Punkt vorbeifahren.

Unterscheide die Fahrzeug-Arten. Eine zweite Person kann die Insassen der Fahrzeuge zählen. Eine dritte Person notiert die Zulassungsbezirke. Überlege, wie diese Informationen in einem Diagramm dargestellt werden können.

Zählung

Fahrzeuge

Insassenzählung

Autokennzeichen

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Zulassungsbezirke:

Merke

Der Verkehr in der Stadt unterscheidet sich deutlich von dem am Land. In Ballungsräumen stehen viele öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung, am Land hingegen ist man auf das eigene Auto angewiesen. Öffentliche Verkehrsmittel führen meist nur in die nächstgrößere Stadt.

Täglich fahren 215 000 Tagespendlerinnen und -pendler aus ihren Wohngemeinden zu ihren Arbeitsplätzen nach Wien. Wochenpendlerinnen und -pendler kommen meist am Montagmorgen in die Stadt, erst am Freitagabend kehren sie heim.