Das Alpenvorland

Inhalt

  1. Entstehung des Alpenvorlandes
  2. Training
  3. Merke

Entstehung des Alpenvorlandes

Ein ehemaliges Meer

Das Alpenvorland ist die hügelige Landschaft zwischen den Alpen und dem Granit- und Gneishochland. Vor langer Zeit gab es hier ein seichtes Meer. Dieses war die flache Bucht eines alten Ozeanes, der durch die Verschiebung der Erdplatten verschwand.

Außerdem wurde es von den Flüssen, die aus den Alpen kamen, zugeschüttet. Heute liegt der ehemalige Meeresboden unter einer 1 000 bis 3 000 Meter mächtigen Schicht aus Schotter, Lehm und anderem lockeren Material. Große Flüsse haben Gesteinsteile aus den Alpen abtransportiert und hier aufgeschüttet.

Immer wieder wurden die Steine in den Flüssen gedreht, geschoben und dadurch abgerundet. Die ausgedehnten und deutlich sichtbaren Erhebungen des Hausruck und des Kobernaußer Waldes bestehen aus solchen Schottermassen alpiner Flüsse.

Siedlungen und Wirtschaft

Das Alpenvorland ist viel dichter besiedelt als die Alpen, weil hier keine hohen Berge sind. Es gibt daher viel Platz für die zahlreichen Städte, Märkte und Dörfer. Hier ist auch Platz für Verkehr und Industriebetriebe. Große Acker- und Grünflächen sowie viele kleine Wälder werden von den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet.

Spuren der Eiszeit im Alpenvorland

Nicht nur in den Alpen, auch im Alpenvorland sind Spuren der Eiszeiten erhalten geblieben: Gletscherzungen, die bis in das Alpenvorland reichten, schürften große Wannen aus. Diese füllten sich nach dem Abschmelzen des Eises mit Wasser. Solche Seen nennt man Zungenbeckenseen. Die größten Zungenbeckenseen: Bodensee, Attersee, Traunsee, Hallstätter See, Wolfgangsee, Mondsee, Wörther See, Ossiacher See, Millstätter See, Weißensee.

Die ehemaligen Gletscher führten große Gesteinsmengen mit sich. Nach dem Abschmelzen des Eises blieben diese über und bildeten Hügel voller Schuttmaterial: Moränen.

Die Gletscher haben auch feinste Gesteinsteilchen mittransportiert. Dadurch entstanden an vielen Stellen wasserundurchlässige Böden, in denen das Wasser nicht abfließen kann. Diese ständig feuchten Stellen in der Landschaft nennt man Moore.

Atlasarbeit: Schreibe auf, in welchen Bundesländern die großen Zungenbeckenseen liegen.

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Atlasarbeit: Vergleiche die Dichte der Siedlungen

Wie viele Orte liegen in einem Karten-Suchfeld im Alpenvorland, wie viele in den Alpen?

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Training

Atlasarbeit: Städte und Gewässer des Alpenvorlandes

Richtig oder falsch?

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Das Alpenvorland ist die hügelige Landschaft zwischen den Alpen und dem Granit- und Gneishochland. Vor langer Zeit gab es hier ein seichtes Meer. Dieses wurde von den Flüssen, die aus den Alpen kamen, zugeschüttet. Große Flüsse haben Gesteinsteile aus den Alpen abtransportiert und hier aufgeschüttet.

Immer wieder wurden die Steine in den Flüssen geschoben und dadurch abgerundet. Die Erhebungen des Hausruck und des Kobernaußer Waldes bestehen aus diesen Schottermassen.

Das Alpenvorlandrichtig / falsch
Das Alpenvorland liegt zwischen den Alpen und dem Granit- und Gneishochland.
Im Alpenvorland gibt es ein seichtes Meer.
Das Becken des Alpenvorlandes wurde vom Schotter der Flüsse zugeschüttet.
Dadurch entstanden die Berge des Mühlviertels.
Besonders große Schottermassen sind im Hausruck und im Kobernaußer Wald.
Die Buchstaben der richtig markierten Antworten ergeben das Lösungswort. Du musst sie noch in die richtige Reihenfolge bringen:

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Merke

Das Alpenvorland liegt nördlich der Alpen. Es ist sehr dicht besiedelt. Große Verkehrswege (Autobahnen, Schnellstraßen und Bahnen) sind hier leichter zu bauen als in den Alpen.