Das Vorland im Osten

Inhalt

  1. Das Kleine Ungarische Tiefland
  2. Hügelland und Vulkane
  3. Training
  4. Merke

Das Kleine Ungarische Tiefland

Der Neusiedler See

Der größte österreichische See hat eine Wasser- und Schilffläche von 285 km². Davon gehören 220 km² zu Österreich, der andere Teil zu Ungarn. (Der Bodensee ist mehr als doppelt so groß wie der Neusiedler See, der österreichische Anteil daran ist jedoch wesentlich kleiner.)

Der Neusiedler See ist ein flacher Steppensee. Seine größte Tiefe beträgt rund zwei Meter. Auf seinem Boden lagert eine Schlammschicht. Durch die Wulka, einen kleinen Zufluss, gelangt nur sehr wenig Wasser in den See. Einen natürlichen Abfluss besitzt er nicht. Zwar erhöhen die Niederschläge den Wasserspiegel, aber durch die Verdunstung sinkt dieser wieder. Daher schwankt der Wasserstand beträchtlich.

Rund um den Neusiedler See befindet sich ein bis zu vier Kilometer breiter Schilfrohr-Streifen („Schilfgürtel“). Dieser umfasst insgesamt eine Fläche von rund 100 km². Ein kleiner Teil des Schilfes wird im Winter geschnitten, wenn die Seeoberfläche zugefroren ist. Das Schilfrohr verwendet man für Dachabdeckungen und Schilfmatten.

Die weltweite Organisation UNESCO hat den Neusiedler See und seine Umgebung als Welterbe bezeichnet. Somit soll auf die besondere Bedeutung der Landschaft hingewiesen werden.

Seewinkel

Östlich des Neusiedler Sees befinden sich rund dreißig „Lacken“. Das sind kleine seichte Salzseen, die meisten davon weniger als einen Meter tief (kleines Foto S. 6). Manche Salzseen trocknen in den heißen Sommern aus.

Im Seewinkel befinden sich die tiefst gelegenen Orte Österreichs: Illmitz und Wallern liegen auf einer Höhe von 116 bis 120 m über dem Meer.

Das Wetter im Seewinkel wird hauptsächlich durch das kontinentale Klima bestimmt: Die Sommer sind heiß, die Winter kalt. Hier liegt das niederschlagsärmste Gebiet Österreichs.

Arbeite mit dem Internet: Schreibe die österreichischen UNESCO-Welterbestätten auf.

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Zähle die drei Staaten auf, die am Kleinen Ungarischen Tiefland Anteil haben.

Hügelland und Vulkane

Erloschene Vulkane

Als das Wiener Becken und Teile des Ungarischen Tieflandes abgesunken waren, entstanden in der Oststeiermark und im Burgenland zahlreiche Risse in der Erdkruste. Aus ihnen kam an rund vierzig Stellen heißes, flüssiges Gestein aus dem Erdinneren an die Oberfläche. Heute sind nur mehr die Schlote der ehemaligen Vulkane erhalten. Sie bestehen aus hartem Basaltstein. Die eigentlichen Vulkankegel sind bereits vollständig abgetragen.

Im Mittelalter wurden auf den Basaltfelsen von Güssing und von Riegersburg mächtige Burgen erbaut.

Obst- und Weinbau

Das Vorland im Osten hat gute klimatische Bedingungen für den Obst- und Weinbau: Sehr bekannt sind die Äpfel und der Wein aus der Oststeiermark und aus dem Burgenland. Neben dem Klima spielen auch die vulkanischen Böden eine wichtige Rolle, weil sie sehr fruchtbar sind.

Eine Spezialität aus der Region ist das Kernöl, das aus Kürbiskernen gepresst wird.

Recherchiere in einem Supermarkt, woher die Äpfel kommen.

Beachte die Aufschriften auf Flaschen mit Kürbiskernöl. Woher kommen diese?

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Training

strassen_analysieren.pdf

210 kB

Male in der Karte alle Straßen, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen, und jene, die in West-Ost-Richtung verlaufen, mit zwei unterschiedlichen Farben an.

Beachte, welche Straßen ziemlich gerade und welche kurvenreich verlaufen.

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Ordne die Texte den Fotos zu:

Merke

Das Vorland im Osten besteht aus zwei Teilen: aus dem Kleinen Ungarischen Tiefland im Burgenland und aus dem Hügelland im Burgenland und in der Steiermark.